Von abgezockt bis nervös
Die Höhen und Tiefen der VG Elmshorn
Elmshorner Regionalliga-Volleyballerinnen schlagen WiWa Hamburg und kämpfen gegen sich selbst
Michael Behrmann blickt aktuell gern auf die Tabelle in der Volleyball-Regionalliga Nord. Nach dem ersten gespielten Saisonviertel findet der Trainer seine VG Elmshorn bereits an Position vier wieder. Damit liegen die Elmshornerinnen voll im angepeilten Zielkorridor.
Die Leistungen schwanken
Eine schöne Momentaufnahme, mehr aber auch nicht: Diesen Eindruck vermittelt zumindest Behrmann selbst, wenn er sich an die ersten fünf Partien zurückerinnert. „Schwankend“, lautet sein kurzes, wenn auch präzises Fazit.
Er weiß: Wollen seine Elmshornerinnen auch am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte stehen, müssen sie an ihrer Konstanz werkeln. Derzeit gebe es während der Spiele noch zu viele Ausschläge nach unten.
Findungsphase längst nicht abgeschlossen
So auch beim 3:1-Auswärtserfolg gegen WiWa Hamburg. Starken Phasen, in denen der Aufsteiger totale Dominanz ausstrahlte, folgten einmal mehr Schwächeperioden. „Es herrscht immer noch Nervosität in der Mannschaft“, gesteht Behrmann. Auch nach fünf Spielen. Er gibt sich jedoch zuversichtlich, dass Sicherheit und Selbstvertrauen in der neu formierten Truppe in den folgenden Wochen weiter steigen.
Jedes Spiel hilft
Dafür würden letztlich auch die Spiele selbst sorgen – am besten dann, wenn sie wie gegen eine „gestandene Regionalliga-Mannschaft“ wie WiWa mit einem Erfolgserlebnis enden. „Das war richtig und wichtig“, zeigte sich der Coach entsprechend erleichtert.
Dennoch steht zu befürchten, dass Rang vier schon am Sonntag, 28. Oktober, wieder geräumt werden muss: Dann ist der noch ungeschlagene 1. VC Parchim ab 15 Uhr zu Gast in der Boje-C.-Steffen-Halle am Koppeldamm. Für die VGE bietet das Duell aber primär eine weitere Chance, zusammen- und womöglich sogar über sich hinauszuwachsen.
Quelle: https://www.shz.de/21415607 ©2018




