VG Elmshorn macht kurzen Prozess mit Schwerin
Die Regionalliga-Volleyballerinen spielen sich gegen das Nachwuchsteam für die harten Brocken warm.
Ihre Heimspiele in der Regionalliga tragen die Volleyballerinnen der VG Elmshorn nun immer sonntags um 15 Uhr aus. „Ganz bewusst“, wie Trainer Michael Behrmann erklärt. „Das passt für den Zuschauer wesentlich besser in den Tagesablauf.“ Dieser könne sich nachmittags zunächst gemütlich das Spiel anschauen, „und wenns einigermaßen flott läuft, ist man zum Kaffee wieder zuhause.“
Duell der Generationen
So wie am gestrigen Sonntag, als die Elmshornerinnen nur etwas mehr als eine Stunde benötigten, um ihr Auftaktspiel gegen den VCO Schwerin II locker mit 3:0 zu gewinnen. „Das war genau das, was wir brauchen: Die Möglichkeit, uns unter Wettkampfbedingungen einzuspielen“, waren die Gäste aus Sicht des Elmshorner Trainers der perfekte Auftaktgegner.
Der VCO dient der Nachwuchsförderung in Mecklenburg-Vorpommern und soll Talente an den Profisport heranführen. Ausgestattet mit einem Sonderspielrecht, nimmt das Team zwar am Regelbetrieb teil, kann aber weder auf- noch absteigen.
Elmshornerinnen beißen sich in die Partie
So standen sich in der recht gut besuchten Boje-C.-Steffen-Sporthalle am Koppeldamm erfahrene Routiniers wie etwa Silvia Boyens (52) oder Svea Brügge (33) auf Elmshorner und blutjunge Talente (U18) auf Schweriner Seite gegenüber. Zu Spielbeginn mussten sich jedoch auch die VGE-Frauen als Aufsteiger erst einmal mit der Regionalliga anfreunden.
„Es wurde aber von Satz zu Satz besser“, stellte Behrmann erfreut fest. Die anfänglichen Abstimmungsprobleme wichen schnell der totalen Spielkontrolle, die sich in den Satzergebnissen widerspiegelte: 25:14, 25:17, 25:11. Eindruck hinterließ Zuspielerin Britta Schümann, die als wertvollste VGE-Akteurin des Spiels ausgezeichnet wurde.
Auf die VGE warten noch ganz andere Kaliber
Bei aller Freude über den gelungenen Start weiß Behrmann den Sieg einzuordnen: „Man darf das nicht überbewerten. Wo wir wirklich stehen, sehen wir in zwei Wochen.“ Dann gastiert der SV Warnemünde in Elmshorn. Anders als Schwerin mit vielen gestandenen Volleyball-Cracks gespickt.
„Die sind dem oberen Tabellendrittel zuzuordenen“, erwartet Behrmann dann deutlich mehr Spannung.
– Quelle: https://www.shz.de/21058602 ©2018




