Die Elmshorner Volleyball-Frauen können nicht nur Nervenkrimis, sondern auch den Schnelldurchgang. Allerdings war der Nachwuchs aus der Schweriner Bundesligaschmiede auch nicht der Maßstab. Das 3:0 (25:10, 25:9, 25:14) der VGE beim VC Olympia Schwerin II geriet sehr einseitig. Allerdings standen den erfahrenen Regionalliga-Frauen von der Krückau auch Mädchen, größtenteils im Alter von zwölf bis 14 Jahren, gegenüber. Denen attestierte Katja Saß zwar viel Talent, aber das reichte nicht, um das kleine Elmshorner Team am Sonnabend in Schwierigkeiten zu bringen.
Trainer Michael Behrmann nutzte die sich abzeichnende Überlegenheit, um ein wenig an der Taktik zu feilen. „Wir haben viel über die Mitte gespielt, was sonst oft nicht so geklappt hat“, sagte Saß. Bei einer durchweg guten Elmshorner Annahme setzte Zuspielerin Britta Schümann Silvia Boyens und Mareile Sell mehrfach gut in Szene. Beide Mittelblockerinnen spielten in Abwesenheit von Kim Deutschendorf – deren Eltern trotzdem mit nach Schwerin gefahren sind – durch. Ohnehin gab es in der Elmshorner Sechs nur einen Wechsel: Berit Jensen machte jeweils zur Mitte der Sätze auf Diagonal Platz für Anja Svensson. Mehr Aufregung gab es im Verlauf der 55 gespielten Minuten nicht.